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Rassismus gehört zum Alltag von Menschen mit Migrationsgeschichte – jede und jeder macht Erfahrungen mit Vorurteilen, Hass und Ablehnung. Besonders ausgeprägt ist diese abwertende Haltung, wenn zur Migrationsbiografie noch die Religion – und hier besonders der Islam – als Merkmal dazu kommt. Eingebettet ist der antimuslimische Rassismus in den Diskurs um Islamismus und Radikalisierung. Natürlich spielt auch der politische Diskurs eine Rolle, der immer häufiger alle Ausländer und Ausländerinnen pauschal als Feindbild und Gefährdung darstellt. Auch die sogenannte Wertedebatte spielt eine große Rolle – also Themen wie das konservative Frauenbild, die Ablehnung von gleichgeschlechtlicher Liebe etc.
Wenn diese emotional aufgeladenen Diskurs-Stränge nicht reflektiert und bearbeitet werden, entwickeln sich schnell abwertende und pauschalisierende Haltungen.
Genau das wollen wir uns in dieser Folge anschauen:
Was genau versteht man unter antimuslimischem Rassismus?
Wie verbreitet ist Islamfeindlichkeit und wie äußert sie sich?
Welche Aussagen kommen von den SchülerInnen? Welche Konflikte entstehen durch Islamfeindlichkeit in der Klasse?
Wie reagieren die betroffenen SchülerInnen, wenn sie abgewertet oder angegriffen werden?
Wie gehe ich als Lehrkraft mit islamfeindlichen Haltungen, Einstellungen oder Handlungen um?
Das ist Teil zwei unserer Doppelfolge zu menschenverachtenden Haltungen im Unterricht ( zur Folge Antisemitismus in Schule und Gesellschaft). Gemeinsam mit unseren Gesprächspartnerinnen, allesamt Lehrerinnen mit Migrationsgeschichte, schauen wir uns in dieser Folge den tiefsitzenden Alltagsrassismus gegenüber MuslimInnen in der sogenannten Mehrheitsgesellschaft an.
Zu Gast in dieser Podcast-Folge sind:
Ajla SALIHOVIC – Englisch und Geschichte Lehrerin an einer Grazer AHS
Nora HASSAN – ÖH-Vorsitzende an der Uni Wien, Primarstufenpädagogin an einer Volksschule in Wien
Ümmü TÜRE – Mitbegründerin und stv. Vorstandsvorsitzende der Dokumentations- und Beratungsstelle Islamfeindlichkeit und antimuslimischen Rassismus.
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“Setzt die Kopfbedeckung lieber nicht auf. Schaut, wohin ihr geht. Schaut nach links, nach rechts. Zieht keine Aufmerksamkeit auf euch.” Mit diesen Worten beschreibt Olivia Yan, Lehrerin an der Zwi Perez Chajes Schule in Wien, den Alltag jüdischer Kinder in Österreich.
Antisemitismus hat viele Gesichter – es gibt den Antisemitismus von links, von rechts, den muslimischen Antisemitismus, den Alltagsantisemitismus – und jede dieser Ausprägungen ist in den letzten Jahren in Österreich und in Europa sowie weltweit angestiegen.
In dieser ersten Folge unserer Doppelfolge „Menschenverachtende Haltungen im Unterricht“ beschäftigen wir uns mit Antisemitismus. In der kommenden Folge beleuchten wir antimuslimischen Rassismus.
Zu Gast in dieser Podcast-Folge sind:
Klaus DAVIDOWICZ, Universitätsprofessor für Jüdische Studien und Lehrer für jüdische Geschichte an der Zwi Perez Chajes Schule
Gabriel DREIER, Begleitteam der Israel-Seminarreisen von erinnern.at und Mittelschul-Lehrer in Wien, www.erinnern.at
Kai SCHUBERT, Politikwissenschafter, Doktorand im Bereich Didaktik der politischen Bildung an der Justus Liebig Universität in Gießen. Derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsinstitut für öffentliche und private Sicherheit an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin.
Olivia YAN, Lehrerin für jüdische Geschichte an der Zwi Perez Chajes Schule
Israelbezogener Antisemitismus, der Nahostkonflikt und Bildung. Analysen und didaktische Impulse, Opladen: Budrich Verlag 2024 (Kai Schubert, Elizaveta Firsova-Eckert) [verfügbar im Open Access].
ESRA. Psychosoziales Gesundheitszentrum und Partner der IKG Wien
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Hungersnot, Zwangsheirat, Gewalt – das sind oft die ersten Assoziationen, die einem in den Sinn kommen, wenn es um Kinderrechte geht. Doch tatsächlich beginnen die Rechte von Kindern bereits im Alltag, in kleinen und grundlegenden Dingen wie dem Recht auf Spiel und Freizeit oder dem Recht auf Bildung.
In dieser Folge sprechen wir über Kinderrechte im Schulalltag. Von der Theorie der Menschenrechtsbildung über alltagsnahe Beispiele im Klassenzimmer schauen wir uns an, wie Kinder lernen, ihre Rechte zu verstehen und diese zu leben. Welche Kinderrechte sind im schulischen Alltag besonders wichtig? Wo spießt es sich mit der Schulkultur, welche Lösungen finden Lehrkräfte für schwierige Situationen? Und was wollen eigentlich die Kinder?
Das Netzwerk Kinderrechte Österreich – National Coalition (NC) – ist ein unabhängiges Netzwerk von 55 Organisationen und Institutionen zur Förderung der Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Österreich.
Zentrum polis Dossier Kinderrechte. Das Dossier bietet Anregungen, wie das Thema im Unterricht aufgegriffen werden kann.
Unter dem Motto „Wir leben Kinderrechte“ unterstützt UNICEF Schulen dabei, die UN-Kinderrechtskonvention im Unterricht und im Schulalltag zu verankern.