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SDG 2: Kein Hunger

Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern

In Österreich wie auch in anderen Industriestaaten wird ein Großteil der ernährungsbedingten Gesundheitsprobleme durch einseitige Ernährung bzw. Überernährung verursacht. Laut WHO (Weltgesundheitsorganisation) gelten 2 Milliarden Menschen als übergewichtig. Gleichzeitig sind 690 Millionen Menschen chronisch unterernährt. In den entwickelten Ländern landen Lebensmittel, die noch genießbar sind, in großem Ausmaß im Müll. Die Menge dieser weggeworfenen genießbaren Lebensmittel würde mehrfach ausreichen, um alle Hungernden der Welt zu ernähren.

 

Aus Sicht der Entwicklungspolitik ist daher Ernährungssicherheit das zentrale Thema.

 

SDG-Ziele sind u.a.:

  • den Hunger zu beenden und den Zugang zu nährstoffreichen und ausreichenden Nahrungsmitteln zu sichern,
  • alle Formen der Fehlernährung zu beenden,
  • kleine NahrungsmittelproduzentInnen (wie Angehörige indigener Völker, Familienbetriebe, Frauen) zu unterstützen, damit sie von ihrer landwirtschaftlichen Produktion leben können,
  • die Landwirtschaft so umzustellen, dass sie zum Erhalt der Ökosysteme und der Bodenqualität beiträgt,
  • die genetische Vielfalt von Saatgut, Kulturpflanzen sowie Nutz- und Haustieren und ihren wildlebenden Artverwandten zu bewahren.

 Weiterführende Linktipps:

Politiklexikon für junge Leute: Grundrechte | Ressourcen | Weltgesundheitsorganisation

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