Grenzen sind …
Dauer | 1 Unterrichtseinheit |
Schulstufe | ab der 7. Schulstufe |
Methoden |
Placemat, Lerntempoduett, Bildanalyse, Diskussion |
Material | Tafel, Whiteboard, Fotos als Kopien oder in digitaler Form |
Kompetenzen | Sach-, Methoden- und Urteilskompetenz |
Zielsetzungen | Die Schülerinnen und Schüler charakterisieren den Begriff Grenze als polyvalentes und kontingentes Konzept, indem sie mittels eines Placemat ihre Assoziationen äußern, den janusköpfigen Charakter aus Grenzfotos erschließen und Folgen für davon betroffene Gesellschaftsgruppen ableiten.Sie stellen Überlegungen an, wie sich das Beseitigen der Grenzen auf diese Gesellschaftsgruppen auswirken würde. |
Lehrplanbezug |
Politische Bildung, Geographie, Ethik, fächerübergreifender Unterricht |
Quelle | polis aktuell 4/2025: Grenzen |
Aktualisiert | 16.5.2025 |
Ablauf
Einstieg (15 Minuten):
- Arbeitsauftrag 1: Führen Sie das Placemat zum Begriff „Grenze“ durch, indem Sie die Frage stellen: „Was sind Grenzen für dich?“
- Ermitteln Sie in Form eines „LehrerIn-SchülerIn-Gesprächs“ den polyvalenten Charakter des Begriffs Grenze und erstellen Sie ein einfaches Tafelbild mit dem Titel: „Funktion von Grenzen“.
Erarbeitungsphase (20 Minuten):
- Arbeitsauftrag 2 beschäftigt sich mittels Bildanalysen mit unterschiedlichen Grenzen. Die Schülerinnen und Schüler verwenden dazu die Methode des Lerntempoduetts. Sie sollen danach Folgen und Konsequenzen für die betroffenen Gesellschaftsgruppen ableiten, indem sie die Aspekte aus dem Tafelbild M2 anwenden.
- Arbeitsauftrag 3 knüpft an den polyvalenten Charakter von Grenzen an. Die Schülerinnen und Schüler sollen Überlegungen anstellen, wie sich das Entfernen der Grenze auf diese Gesellschaftsgruppen auswirken würde. Sie begreifen das Phänomen als kontingentes Konzept und verstehen, dass Grenzen gemacht werden.
Ergebnissicherung – Reflexion – Abschluss (15 Minuten):
- In einem zusammenfassenden Abschlussgespräch soll das Konzept Grenze als kontingentes Phänomen reflektiert werden.
- Es bietet sich ein Rückgriff auf die verschiedenen Placemats aus der Einstiegsphase an. Ein Vergleich soll dabei zeigen, inwiefern sich die Vorstellungen zum Phänomen Grenze (nicht) verändert haben.