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Faire Milch?

Sowohl Kinder als auch manche Erwachsene stehen vor der rot-weiß-roten Kuh und wissen nicht so recht, was sie damit anfangen sollen. In diesem Unterrichtsbeispiel wird die Idee des fairen Handels am Beispiel der heimischen Milch thematisiert. Von der Milch soll auf andere fair produzierte und gehandelte Produkte geschlossen werden können und es sollen die Prinzipien des fairen Handels erschlossen werden.

Dauer 5-6 Unterrichtseinheiten
Schulstufe 4. Schulstufe
Methoden Lehrausgang, Versuche, Lebensmittelverkostung und Bewertung, erfahrungsbezogenes Lernen, Gruppenarbeit

Vorbereitung / Materialien

  • Einkauf der Milchprodukte
  • Einkauf der durchsichtigen Becher
  • Kopien des Protokollblatts in Gruppengröße erstellen
  • Planung und Organisation des Lehrausgangs zu einem fairen Bauern
  • Einkauf einiger Fair-Trade-Produkte bzw. Beschaffung von Bildmaterial bei FAIRTRADE Österreich (www.fairtrade.at)
  • Brief von Salina kopieren
Kompetenzen Sachkompetenz, Handlungskompetenz
Zielsetzungen Fähigkeiten: Sich in unterschiedliche Rollen versetzen und verschiedene Standpunkte vertreten können; Entwickeln von Kritikfähigkeit, Entscheidungs- und Handlungskompetenz
Wissen und Verstehen: Einsicht in ökonomische, ökologische und soziale Zusammenhänge bekommen und somit das Prinzip der Nachhaltigkeit in kleinen Schritten verstehen lernen; Erfassen der zunehmenden Bedeutung der bäuerlichen Betriebe für die Pflege der Kulturlandschaft; Zusammenhänge der Wertschöpfung am Beispiel Milch erkennen; Globale Zusammenhänge der Wertschöpfung ableiten können; Teilaspekte von Milchqualität kennenlernen
Lehrplanbezug Sachunterricht, Deutsch, Mathematik, Politische Bildung
Quelle Schuh Maria, Hellerschmidt Brigitta, Lein Therese, Christa Maria Kausl: Mehr haben oder mehr vom Leben haben? Unterrichtsbeispiele zur VerbraucherInnenbildung, Teil 2, Zentrum polis (Hg.), Wien: Edition polis, 2008.
Aktualisiert 23.04.2013

 

Ablaufbeschreibung

LERNPHASE 1
1. Einstieg
Bildimpuls
Die Lehrperson zeigt die Impulsbilder und sammelt die Assoziationen und Erfahrungen
der Kinder dazu an der Tafel. Frage: Was fällt euch zu diesen Bildern ein?

Anschließend werden die Erfahrungen und Assoziationen strukturiert.

Folgende Strukturpunkte sind möglich:
Produkt – Preis – Mitgliedschaft – Werbung

 

2. Erarbeitungsphase
Verkostung der Milch in der Gruppenarbeit (4 bis 5 Gruppen)
Hinweis: Bitte unbedingt vorher erheben, ob in der Klasse Lactoseintoleranzen oder Milcheiweißunverträglichkeiten bestehen. Diese Kinder von der Verkostung ausnehmen.

Vorgangsweise

  • Jedes Kind erhält einen durchsichtigen Becher.
  • Jede Gruppe erhält ein Protokollblatt.

a) Die Kinder verkosten die Milcharten, vergleichen die Farbe und stellen zuerst einmal
Geruch und Geschmack fest bzw. welche Milchart ihnen am besten schmeckt. Ziel ist es,
eine gemeinsame Reihung – möglichst mit der ganzen Gruppe – zu finden.

 

Auswertung der Testsiegerin auf der Tafel


Beispiel für das mögliche Tafelbild:

Milcharten Punkte
H-Milch  
Faire Milch  
Normale Milch  
Kalziumangereicherte Milch  


Testsiegerin ist: .................................................


b) Die Kinder schauen die Kennzeichnung auf den Milchpackungen genauer an und
dokumentieren die Unterschiede bei der Milch im Hinblick auf:

  • Fettgehalt
  • Kalziumgehalt
  • Haltbarkeit

Auswertung der Protokolle im LehrerInnen-SchülerInnen-Gespräch


1. Warum haben die Milcharten unterschiedliche Haltbarkeiten?
(ESL-Milch, Haltbarmilch durch spezielle Bearbeitungen)
Fachliche Information [pdf, 11 KB]

2. Warum haben die Milcharten unterschiedliche Fettgehalte?
(natürlicher Fettgehalt, standardisierter Fettgehalt)


3. Warum wird der Milch Kalzium zugesetzt?
Kalzium ist Baustoff für Knochen und Zähne, daher wichtig für das Wachstum der Kinder,
aber auch gegen Brüchigkeit der Knochen bei älteren Menschen (Osteoporose). Die Zugabe verschafft diesem Milchprodukt einen kleinen gesundheitsbezogenen Wettbewerbsvorteil.


4. Warum ist Milch ein wichtiges Lebensmittel?
Impuls: Milch ist das erste Lebensmittel, das wir zu uns nehmen. Milch enthält wichtiges Eiweiß, wichtige Mineralstoffe, wichtige Vitamine. Die Kinder verwenden zur Erarbeitung der Inhaltsstoffe die Kennzeichnung.

 

Versuche zu den Eigenschaften der Milch

Milch wird mit Zitronensaft versetzt: Die Milch gerinnt und feste und flüssige Bestandteile

trennen sich voneinander.
Impuls: Auch im Magen ist Säure (Salzsäure), daher entsteht aus der getrunkenen Milch ein Klumpen.


Milch wird mit Joghurt versetzt: Die Milchsäurebakterien im Joghurt bringen die Milch zum
Gerinnen.

 

Konsequenz ableiten: Wie sollten wir Milch trinken? Langsam, gut einspeicheln: Die Kinder erhalten nochmals eine Milchprobe ihrer Wahl in ihren Becher und trinken schluckweise.
Hinweis: Milch ist kein Durstlöscher! Schnell getrunkene Milch ist schwer verdaulich und bildet im Magen einen Klumpen.


Milch aufkochen: Das Eiweiß gerinnt und bildet eine Haut.
Milch geht über: Geronnenes Eiweiß lässt den Wasserdampf nicht entweichen - daher geht die Milch über.


5. Milchpreis:
Die Kinder vergleichen die Preise der Milcharten. Warum ist faire Milch teurer?
Die Kinder recherchieren entweder im Internet oder sie erhalten ein Informationsblatt zur
fairen Milch. Auf diesem Informationsblatt sollen sie Wesentliches unterstreichen und (mit eigenen Worten) wiederholen.

3. Festigung
Arbeitsblatt: Milchquiz (siehe Unterlagen für die Übung/Downloads)


LERNPHASE 2 - nächster Tag
1. Einstieg
In einem LehrerInnen-SchülerInnen-Gespräch im Sesselkreis wiederholen die Kinder Wesentliches zum Thema Milch.
Mögliche Fragen zur Preisgestaltung:

  • Warum haben Milchqualitäten unterschiedliche Preise?
  • Wer gestaltet die Preise? (Die Preise werden meist am Ende der Wertschöpfungskette gestaltet.)

Wer ist an der Wertschöpfung beteiligt?
Impuls: Welchen Weg macht die Milch, bevor sie in unserem Kühlschrank landet? = Wertschöpfungskette = Milchbauer - Milchverarbeitungsbetriebe - Handel -  KonsumentInnen


2. Erarbeitung
Vorbereitung auf den Lehrausgang in einem LehrerInnen-SchülerInnen-Gespräch
a) Verhaltensmaßnahmen auf dem Bauernhof
b) Rollen auf dem Bauernhof: BeobachterInnen - InterviewerInnen
c) Überlegungen zu möglichen Fragen an die Bauersleute anstellen:

Auf der Tafel festhalten - die Kinder schreiben die Fragen auch auf.

 

Mögliche Fragen

  • Wie viele Milchkühe haben Sie?
  • Geben die Kühe immer Milch?
  • Gibt es Zeiten, wo eine Kuh keine Milch gibt?
  • Wie viel Milch geben Ihre Kühe pro Tag?
  • Seit wann nehmen Sie an der Aktion „A faire Milch" teil?
  • Wie viel Geld erhalten Sie zusätzlich für einen Liter Milch?
  • Stellen Sie selbst auch aus der Milch etwas her? (Topfen, Rahm ...)
  • Wer kontrolliert Sie?
  • Wie oft im Jahr werden Sie kontrolliert?
  • Wieso sind Sie ein fairer Milchbauer geworden?
  • Wie oft am Tag wird gemolken?
  • Wie oft pro Woche wird die Milch abgeholt?
  • Wie muss die Milch aufbewahrt werden?
  • Was fressen die Kühe?
  • Wie oft erhalten sie zu fressen?
  • Kann man bei Ihnen auch Milch kaufen?
  • Wie viel kostet ein Liter, wenn ich direkt bei Ihnen kaufe?
  • ...

Auf dem Bauernhof besichtigen die Kinder den Stall und die Milchkammer. Mit den Bauersleuten wird vereinbart, dass sie die Hygienemaßnahmen vor dem Melken zeigen und auf die Hygiene der Melkmaschine hinweisen.


Verkostung von Milch/Milchprodukten
Die Kinder verkosten nochmals Milch und essen evtl. ein Butterbrot (mit Schnittlauch). Dabei werden die Antworten auf die Fragen wiederholt.


LERNPHASE 3
1. Einstieg / Orientierung

Erfahrungsbericht - Lehrausgang

Die Kinder wiederholen die Antworten auf die Fragen und erklären, warum faire Milch ein
sozialer und ein ökologischer Beitrag ist.


Überleitung zu anderen fairen Ideen: Die Kinder werden aufgefordert, zu einem Tisch zu gehen, wo andere Fair-Trade-Produkte präsentiert sind.

 

2. Erarbeitungsphase
Die Kinder betrachten die Verpackungen der Produkte, um zu vergleichen und Gemeinsamkeiten festzustellen. Gemeinsamkeiten können sein:

  • Gütezeichen
  • Herkunft aus einem anderen Land

Auch Nicht-Lebensmittel werden fair gehandelt (Fußbälle, Baumwolle, Rosen etc.).
Verkosten eines fair gehandelten Lebensmittels (Banane, Schokolade, Orangensaft, Nüsse etc.). Anschließend liest ein Kind den Brief eines Mädchens vor, das Salina heißt und in Jakarantanta, Indonesien, lebt (siehe Unterlagen für die Übung / Downloads).
Anhand des Briefes werden einige Kriterien des fairen Handels erarbeitet und festgehalten (unter besonderer Berücksichtigung der globalen Auswirkungen).


3. Abschluss
Die Kinder verfassen einen Antwortbrief. Dabei beantworten die Kinder Salinas Fragen und beschreiben auch kurz den Lehrausgang zum Faire-Milch-Bauern.


4. Hausübung
(Dazu ist ein größerer Supermarkt notwendig, der auch fair gehandelte Produkte führt.)
Die Kinder werden aufgefordert einen größeren Supermarkt in Begleitung zu besuchen.
Dort sollen sie je zwei Produkte aus fairem Handel mit zwei Markenprodukten des gleichen Produkts vergleichen und die Preisunterschiede berechnen.

 

Unterlagen für die Übung / Downloads

  • Protokollblatt zur Milchverkostung [pdf, 41 KB]
  • Impulsbilder auf Folie [pdf, 97 KB]
  • Milchquiz [pdf, 36 KB]
  • Brief von Salina aus Jakarantanta (Indonesien) [pdf, 54 KB]

Links + Medientipps

 

Faire Trade: www.fairtrade.at

 

IG Milch: A faire Milch: www.afairemilch.at

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