Inhalt:

Diskriminierung im alltäglichen Sprachgebrauch

Die SchülerInnen sollen über einen bestimmten Zeitraum besonders auf diskriminierende Äußerungen in ihrem Umfeld achten. In der Klasse werden dann die Ergebnisse besprochen.

Dauer Je eine Stunde für die Einführung und die Präsentation der Ergebnisse, dazwischen ein bis zwei Wochen Zeit für die Erfüllung der Gruppenaufgaben
Schulstufe 9.-13. Schulstufe
Methoden Projektaufgabe für Kleingruppen, Diskussion
Materialien Kopien des Einstiegartikels für die SchülerInnen (siehe Downloads)
Kompetenzen Urteilskompetenz, Sachkompetenz
Zielsetzungen Die SchülerInnen entwickeln ein Bewusstsein für die vielen Formen von Diskriminierung in der Alltagssprache und lernen, diese selbst zu vermeiden.
Lehrplanbezug Politische Bildung, Deutsch
Quelle Servicestelle Menschenrechtsbildung (nunmehr Zentrum polis) (Hg.): Diskriminieren verboten, Teaching Human Rights, Nr. 21, März 2005.
Aktualisiert 08.04.2013

 

Ablaufbeschreibung

Lesen Sie mit der Klasse den Einstiegsartikel und diskutieren Sie ihn gemeinsam (Artikel und Diskussionspunkte siehe Downloads). Teilen Sie nun die SchülerInnen in kleine Gruppen ein. Jede Gruppe soll über einen kurzen Zeitraum (ein oder zwei Wochen) "Sprachpolizei" spielen und auf diskriminierende Äußerungen in dem ihr zugeteilten Umfeld achten. Danach soll jede Gruppe ihre Beobachtungen in einem mündlichen und eventuell auch schriftlichen Bericht zusammenfassen, in dem unter anderem auf die "Fragen an die Gruppe" eingegangen wird.
 

Downloads

Gruppe 1 – Printmedien [word, 27 KB]

Gruppe 2 – Werbung [word, 20 KB]

Gruppe 3 – Schule [word, 20 KB]

Gruppe 4 – Alltag [word, 20 KB]

 

Links + Medientipps

Politiklexikon für junge Leute: Diskriminierung | Rassismus | Mobbing

 

Hufer, Klaus-Peter: Argumente am Stammtisch. Erfolgreich gegen Parolen, Palaver und Populismus, Schwalbach/Ts: Wochenschau Verlag, 2006.

Das Buch beruht auf einer langjährigen Erfahrung des Autors mit seinem "Argumentationstraining gegen Stammtischparolen". Erhältlich bei Wochenschau Verlag.

 

ZARA – Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit

Neben Beratung für Opfer und ZeugInnen von Rassismus organisiert ZARA auch sensibilisierende Trainings, Lehrgänge und Workshops.

Zentrum polis - Politik Lernen in der Schule, Helferstorferstraße 5, 1010 Wien
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