Inhalt:

Online-Shopping

Die SchülerInnen recherchieren in Gruppen zu möglichen Stolperfallen beim Online-Shopping sowie zur rechtlichen Situation für Kinder und Jugendliche, die online einkaufen. Eine weitere Gruppe beschäftigt sich mit unterschiedlichen Aussagen rund um das Thema Geld.

Dauer 1 Unterrichtseinheit
Schulstufe ab der 9. Schulstufe
Methoden Recherche, Gruppenarbeit, Diskussion
Materialien Internetzugang, Papier, einige Flyer "Internet-Betrug. Infos & Tipps für mehr Sicherheit im Netz" (siehe unter Link- und Medientipps)
Kompetenzen Urteilskompetenz, Handlungskompetenz
Zielsetzungen Die SchülerInnen setzen sich mit Online-Shopping auseinander und beziehen Stellung zu Aussagen rund um das Thema Geld.
Autorin/Quelle

Elisabeth Turek, in: Geld, polis aktuell, 7/2017 (Hrsg. Zentrum polis – Poltitik Lernen in der Schule)

Aktualisiert 5.2.2024

 

Ablaufbeschreibung

 

1. Arbeit in Gruppen (ca. 25 Minuten)

Teilen Sie die Klasse  in drei Gruppen auf. Jede Gruppe erhält eine der folgenden Aufgaben und bereitet eine kurze Präsentation (max. 5 Minuten) vor.

 

Gruppe 1: Achtung Stolperfalle

  • Lucas freut sich: Auf einer Online-Auktionsplattform hat er ein tolles Angebot für ein PC-Spiel entdeckt. Der unbekannte Verkäufer ersucht um Vorauskasse mit einem Geldtransferdienst. Gute Idee oder nicht? Was soll er tun?
  • Gerda hat nicht genau auf das Werbebanner in der App geschaut. Sie wollte nur an einem Gewinnspiel teilnehmen, jetzt taucht auf der Handyrechnung ein Abo auf. Wohin kann sie sich mit diesem Problem wenden?

Die SchülerInnen recherchieren und beantworten die oben erwähnten und weitere Fragen: Welche Stolperfallen tauchen beim Online-Shopping öfters auf? Welche Stelle bietet kostenlos Hilfe bei Problemen mit Online-Shopping und Internet-Betrug an?

 

Gruppe 2: Rechtliches zum Einkaufen im Netz

  • Dass die zehnjährige Mariana nicht nach Lust und Laune rechtlich verbindliche Geschäfte im Internet abschließen kann, ist klar. Aber ist der Kaufvertrag gültig, wenn der 16-jährige Ednan von seinem Taschengeld mit Zustimmung der Eltern ein Mofa auf Ratenzahlung kauft?

Die SchülerInnen recherchieren und beantworten die oben erwähnte Frage sowie weitere Fragen: Wie ist die rechtliche Situation für Kinder und Jugendliche, die online einkaufen? Ist diese aus Sicht der SchülerInnen gut geregelt?

 

Gruppe 3: Alles eine Frage des Gelds

Die SchülerInnen wählen aus den folgenden Aussagen jeweils zwei aus, denen sie am ehesten und denen sie am wenigsten zustimmen. Sie begründen ihre Auswahl.

– Geld ist eine geniale Erfindung, von der alle profitieren.

– Geld ist das einzige Schmiermittel für die Wirtschaft.

– Geld weckt die Gier nach noch mehr Geld.

– Geld kann vor allem glücklich machen.

– Geld treibt Menschen oft in den Ruin.

– Das derzeitige Geldsystem ist nicht gerecht.

– Online-Shoppen macht mehr Spaß als in Geschäften einzukaufen.

 

2. Präsentation der Ergebnisse der Gruppenarbeit in der Klasse

 

3. Diskussion im Plenum

Hätten die KlassenkollegInnen wie Gruppe 3 oder anders ausgewählt? Welche Erfahrungen haben die SchülerInnen beim Einkaufen im Netz schon selbst gemacht oder bei anderen beobachtet? Welche Tipps würden sie anderen Jugendlichen geben?

Link- und Medientipps

Politiklexikon für junge Leute:  Datenschutz Digitalisierung | Jugendschutzgesetz Konsumentenschutz

Betrug im Internet. So schützen Sie sich (Broschüre, saferinternet.at)

Thema Online-Shopping. Infos & Tipps von saferinternet.at: 

Internet Ombudsstelle für Online-KonsumentInnen:

www.ombudsstelle.at

Geschäftsfähigkeit Vertragsabschluss durch Kinder und Jugendliche (österreich.gv.at)

 

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