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"Damals sind wir zu Hause geblieben"

Projektvorschlag von Marion Wisinger, Österreichische Liga für Menschenrechte, den sie für Zentrum polis ausgearbeitet hat (geeignet für Sekundarstufen I und II). Er regt die Jugendlichen dazu an, sich mit der "neuen Normalität" in der Situation der COVID-19-Pandemie auseinanderzusetzen.

Die Unterrichtseinheit wurde für das Distance Learning entwickelt, kann aber auch in der Klasse gut umgesetzt werden.

Dauer 3 - 4 Stunden (je nach Intensität und Form der Nachbesprechung)
Schulstufe 5.-13. Schulstufe
Methoden Reflexion, Videoaufnahme, Lehrkraft-SchülerInnen-Brief, Diskussion

Materialien

Smartphone oder Tablet, Internet
Kompetenzen Methodenkompetenz, Urteilskompetenz
Zielsetzungen

Die SchülerInnen reflektieren über die persönliche Lebenssituation, ihre Erfahrungen, Eindrücke und Erkenntnisse während der COVID-19-Pandemie. Sie kommunizieren ihre Gedanken und dokumentieren sie. Lernziel ist die Reflexion über die Erfahrung, selbst Teil eines historischen Ereignisses gewesen zu sein, dessen Verlauf durch das eigene Handeln mitbestimmt wurde.

Lehrplanbezug

Lehrpläne: Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung,

Unterrichtsprinzip Politische Bildung

Autorin Marion Wisinger
Aktualisiert 2.6.2020

 

Information für Lehrkräfte zum Projekt "Damals sind wir zu Hause geblieben". Meine Erinnerung als Zeitdokument."

 

Ihre SchülerInnen machen in diesem Schuljahr eine einzigartige Erfahrung. Sie konnten für einige Zeit nicht in die Schule gehen und ihre Verwandten oder FreundInnen treffen. Aufgrund der Ausgangsbeschränkungen durften sie das Haus oder ihre Wohnung nur verlassen, um etwas Bewegung zu machen oder einzukaufen (Stand vor dem 30.4.2020 auf Basis des COVID-19-Maßnahmengesetzes, danach Lockerungsverordnung). Die meisten üblichen Freizeitaktivitäten waren nicht erlaubt. Wer einen Corona-Fall in der Familie hatte oder hat, muss(te) sogar für einige Zeit in Quarantäne. Die meisten Kinder und Jugendlichen verstehen die Gründe für diese Maßnahmen gut, und viele hoffen, dass ihr normales Leben bald wieder beginnen wird.

 

Und doch wird man nicht so bald zur Tagesordnung übergehen können, da niemand genau weiß, was in den nächsten Wochen und Monaten auf unsere Gesellschaft zukommt. Manche Einschränkungen des alltäglichen Lebens könnten längere Zeit anhalten, und das führt nicht nur bei Erwachsenen zu existenziellen Ängsten, auch die Jüngeren empfinden sich den Geschehnissen gegenüber mitunter als ohnmächtig. Umso wichtiger ist es, gemeinsam die sogenannte „neue Normalität“ zu reflektieren, sich darüber eine eigene Meinung zu bilden und diese zu artikulieren.

 

In einer Demokratie ist die Meinungsvielfalt von großer Bedeutung, daher soll gegenwärtig, da unsere Grundrechte massiv eingeschränkt sind, über die Maßnahmen der Regierungen, aber auch über die persönliche Lebenssituation gesprochen werden. Wenn etwa eine Ausgangssperre elementare Menschenrechte wie Bewegungsfreiheit, Versammlungsrecht oder das Recht auf Bildung und Arbeit einschränkt, muss das Recht auf freie Meinungsäußerung dezidiert ausgeübt werden. Kinder und Jugendliche können lernen, auch in schwierigen Zeiten nicht über sich bestimmen zu lassen, sondern Alternativen und andere Sichtweisen einzubringen. Eine wesentliche Erfahrung dieser und vergangener Wochen ist der Zusammenhalt der Gesellschaft, die sich an die Regeln der „Physical Distance“ gehalten und somit die Verbreitung des Virus und die Gefährdung von Risikogruppen vermindert hat.

 

Eine Grundregel sozialen und politischen Lernens ist, dass persönliche Meinungen nicht abgeprüft und bewertet werden sollen. Die drei Ebenen der Meinungsbildung – Sachlichkeit, Emotionalität und individuelle Lebenssituation – dürfen also durchaus nebeneinander stehen. Es gilt, die SchülerInnen zu ermutigen, auch komplexe Situationen zu kommentieren und unterschiedliche Meinungen zuzulassen.

 

Vorbemerkung für Lehrkräfte

 

In den letzten Wochen haben sich die SchülerInnen mit unterschiedlichen Arbeitsaufgaben beschäftigt. Selbstständiges Arbeiten mit neuem Stoff und Wiederholung von bereits Erlerntem standen dabei im Vordergrund. Dabei waren auch Methoden wie spielerisches Lernen, Multiple Choice, interaktive Tools oder Videos im Einsatz, um den späteren Wiedereinstieg in die Schule gut vorzubereiten und den Abschluss dieses Schuljahrs zu ermöglichen. Viele haben es geschafft, sich den Lehrstoff per Video und Internet anzueignen, manche aber konnten dem nicht folgen, da sie keine technische Ausstattung hatten oder familiäre Unterstützung nicht möglich war. Umso mehr sollte jene Gruppe eingeladen werden, sich an diesem Projekt zu beteiligen, um gehört und gesehen zu werden.

 

Die Corona-Krise, die das Leben für einige Monate grundlegend verändert hat, wird uns allen in Erinnerung bleiben. Die zu Hause verbrachten Wochen sind Teil der eigenen Lebens- und Famiengeschichte geworden. Nach den Sommerferien sind möglicherweise viele Eindrücke bereits verblasst oder haben an Bedeutung verloren. In den letzten Wochen dieses Schuljahrs ist nun Gelegenheit, die gegenwärtigen Erfahrungen, Eindrücke und Erkenntnisse zu dokumentieren, bevor sie in den Hintergrund treten. Zu einem späteren Zeitpunkt auf ein authentisches Zeitdokument dieses außerordentlichen Schuljahres zugreifen zu können, ist eine Erfahrung, die den SchülerInnen die Bedeutung einer ZeitzeugInnenschaft vermittelt. Ihre persönlichen Erinnerungen tragen zum Verständnis einer künftigen Gegenwart bei.

 

Alle Schritte und nähere Informationen sowie einen Briefvorschlag, den Sie an die SchülerInnen mit den untenstehenden Arbeitsaufgaben, schicken können, finden Sie bei den Unterlagen in PDF- und WORD-Versionen!

 

Arbeitsaufgaben für die SchülerInnen

 

Schritt 1:

Senden Sie den Brief mit den Arbeitsaufgaben digital an die SchülerInnen oder teilen Sie ihn im Unterricht aus.

 

Schritt 2:

Die SchülerInnen wählen aus den Fragestellungen einen Themenbereich, den sie als „Zeitdokument“ aufbewahren möchten. Sie überlegen, was sie sagen möchten und machen sich Notizen.

 

Themen zur Auswahl:

1) Was war für mich persönlich am schwierigsten in den letzten Wochen?

2) Was finde ich an den Regeln und Verboten sinnvoll, was finde ich übertrieben?

3) Ich glaube, in den nächsten Monaten geschieht folgendes: ....

4) Was hat sich für mich persönlich und in meiner Familie verändert?

5) Darauf freue ich mich besonders, wenn ich mich wieder frei bewegen kann.

 

Schritt 3:

Die Jugendlichen nehmen mit dem Handy oder Tablet ein Video auf. Dieses kann frei gesprochen oder aber „als Botschaft“ abgelesen werden.

 

Schritt 4:

Das Video wird an die Lehrkraft geschickt und/oder (so die SchülerInnen einverstanden sind) auf eine gemeinsame, geschlossene Plattform hochgeladen.

 

Schritt 5:

Zu einem späteren Zeitpunkt kann mit den Videos in verschiedenen Fächern gearbeitet werden. In Deutsch, Geschichte, Sozial- und Wirtschaftskunde oder Politischer Bildung kann das „Zeitdokument“ analysiert und interpretiert werden.

Waren die Einschätzungen unterschiedlich? Kam alles ganz anders? Hat die Regierung rückblickend die richtigen Entscheidungen getroffen? Was hat sich verändert?


Unterlagen für das Projekt

PDF-Version: "Damals sind wir zu Hause geblieben". Meine Erinnerung als Zeitdokument." [126 KB)

WORD-Version: "Damals sind wir zu Hause geblieben". Meine Erinnerung als Zeitdokument." [221 KB]

 

Linktipp

Definition des Wortes Ausgangssperre im Politiklexikon für junge Leute:

www.politik-lexikon.at/ausgangssperre/

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