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SchülerInnenparlament in der Volksschule

In diesem Projekt wird über ein ganzes Schuljahr lang ein SchülerInnenparlament eingerichtet, bestehend aus den KlassensprecherInnen der 3. und 4. Klassen sowie deren StellvertreterInnen. Es ist vorgesehen, dass das SchülerInnenparlament einmal im Monat in der Vollversammlung tagt und zu diesen Terminen verschiedene Themen in dialogischer Form mit den Kindern erarbeitet werden.

Dauer Monatlich eine Doppelstunde, ein Schuljahr lang
Schulstufe 3. und 4. Schulstufe
Methoden Gruppenarbeit, Diskussion, Präsentation, Umfrage

Vorbereitung/ Materialien

Zeichenutensilien, Moderationskarten
Kompetenzen Handlungskompetenz, Sachkompetenz
Zielsetzungen Das Interesse der SchülerInnen an den Problemen der Gesellschaft und am Zusammenleben soll geweckt werden. Das Projekt fördert die Bereitschaft, an der Gestaltung von institutionellen Regeln mitzuwirken. Die SchülerInnen erkennen Werte wie Gerechtigkeit und Fairness an und lernen die Aufgaben und Grenzen der Politik kennen. Sie sollen zwischen Regeln und Gesetzen und zwischen den Konzepten Macht und Autorität unterscheiden können bzw. sich mit möglichen Konflikte zwischen Eigeninteresse und Allgemeinwohl auseinandersetzen. Die SchülerInnen lernen Grund- und Kinderrechte kennen.
Lehrplanbezug Unterrichtsprinzip Politische Bildung
Quelle

Ammerer, Heinrich/ Krammer, Reinhard/ Windischbauer, Elfriede: Politische Bildung konkret. Beispiele für kompetenzorientierten Unterricht. Wien: Edition polis, 2009.

Autorinnen: Kathrin Hämmerle, Felicitas Seebacher
Projektmitarbeit: Isabella Buse, Kathrin Ofner, Vera Ratheiser

Aktualisiert 25.9.2023

 

 

Ablaufbeschreibung

 

Schritt 1:

Vorbereitung

In allen 3. und 4. Klassen werden von den jeweiligen SchülerInnen der Klasse in geheimen (!) Wahlen KlassensprecherInnen und StellvertreterInnen gewählt und die Grundsätze von demokratischen Wahlen besprochen (allgemein, gleich, geheim, frei).

 

Schritt 2:

Bilden eines SchülerInnenparlaments

Diese VertreterInnen treffen sich in der Folge ein Mal monatlich zum SchülerInnenparlament (erste Einladung und Elterninformation siehe Beilage 1). Hauptaufgabe des Parlaments ist es, das Zusammenleben in der Schule zu fördern und dafür gemeinsam mit der Schulleitung Verhaltensvereinbarungen zu treffen. Gleichzeitig sollen die SchülerInnen ihre Rolle als KlassenvertreterInnen reflektieren und lernen, andere Interessen sowie das Gemeinwohl zu berücksichtigen. Jede Einheit besteht aus einem inhaltlichen (siehe Themen bei den methodisch-didaktischen Hinweisen) und einem interaktiven/kreativen Teil (z.B. Gestaltung von Plakaten, Rede halten, wählen, diskutieren und Beschlüsse fassen).

 

Schritt 3:

Befragung
Die VertreterInnen beraten über neue notwendige Regeln für die Schule und erstellen daraus gemeinsam einen Fragebogen, mit dem sie die nicht am Parlament teilnehmenden SchülerInnen über ihre Wünsche und Bedürfnisse nach Regelungen befragen. Erst auf Grundlage dieser Erhebung werden neue Verhaltensvereinbarungen für die Schule beschlossen und an die Schulleitung übergeben.

 

Schritt 4:

Wahl von VertreterInnen
Da die Vollversammlung zu groß ist, um Aktionen des gemeinsamen Schullebens (wie Feste, Ausstellungen, Schulhofgestaltung, Gespräche und Verhandlungen mit der Schulleitung etc.) zu organisieren, wählen die Mitglieder des SchülerInnenparlaments VertreterInnen („MinisterInnen") für die einzelnen Bereiche Äußeres und Internationale Angelegenheiten, Inneres, Soziales, Sport und Gesundheit sowie Unterricht, Kunst und Kultur. Die Kinder können sich nach ihren Interessensschwerpunkten freiwillig bewerben. Wollen sich Kinder nicht selbst bewerben, können die an MinisterInnen-Teams teilnehmen oder werden BeraterInnen.

 

Für die Wahl müssen die KandidatInnen dem SchülerInnenparlament sich und ihre Stärken bzw. ihre Ziele und Vorhaben vorstellen. Dies geschieht mit einem selbst gestalteten Plakat und einer kurzen Rede. Danach wählen die Parlamentsmitglieder die einzelnen MinisterInnen, wobei nur der/die SiegerIn bekannt gegeben wird, um die Enttäuschung der unterlegenen KandidatInnen in Grenzen zu halten. Grundsätzlich übernehmen die Kinder beim Ablauf der Wahl alle Funktionen selbst, eine Lehrperson sollte den Ablauf im Wahllokal und bei der Auszählung begleiten. Je nach Anzahl der Kinder sind mehrere Wahllokale zu empfehlen.

 

Schritt 5:

SchülerInnenparlament

Die Mitglieder werden jeweils schriftlich mit Bekanntgabe der Tagesordnung eingeladen. Voraussetzung für ein erfolgreiches SchülerInnenparlament ist ein gewisser Gestaltungsspielraum der Kinder in Absprache mit der Schulleitung. Die Kinder sind erfahrungsgemäß sehr motiviert und wollen ihre Ideen umsetzen bzw. sprechen sehr deutlich Probleme in der Schule an. Um die Gefahr der Frustration zu vermeiden, muss zumindest Verhandlungsbereitschaft der Direktion bestehen. Die konkreten  Handlungsmöglichkeiten sollen den Kindern klar mitgeteilt werden.

 

Schritt 6:

Besuch eines Politikers/ einer Politikerin

In der letzten Einheit ist der Besuch eines / einer „echten“ PolitikerIn sowie die Besichtigung eines Parlaments“ (Gemeinderat, Landtag etc.) geplant. Hier können die SchülerInnen Fragen stellen und ihre Erfahrungen der Arbeit des vergangenen Jahres austauschen.

 

Methodisch-didaktische Hinweise

Das SchülerInnenparlament besteht aus KlassensprecherInnen und deren StellvertreterInnen der 3. und 4. Klassen und tagt einmal im Monat in der Vollversammlung. Zu diesen Terminen werden verschiedene Themen in dialogischer Form mit den Kindern erarbeitet.

 

Themen und einige Inhalte der einzelnen Stunden sind:

  • Repräsentation und Legitimation: Fähigkeiten und Tugenden eines Klassensprechers; Rechte und Pflichten eines Klassensprechers/einer Klassensprecherin; Aufgaben eines SchülerInnenparlaments und anderer Parlamente; Aufgaben der Politik; Legitimation von VertreterInnen; in welchen Gemeinschaften leben wir und wer darf dort bestimmen?; Formen anderer Parlamente
  • Gemeinwohl versus Eigeninteresse: Selbstregierung - Worüber können SchülerInnen autonom entscheiden?; Verhaltensvereinbarungen an der Schule; Fragebogen für neue Vereinbarungen erstellen
  • Öffentliche Meinung: Erheben und Auswerten von Fragebögen, Frage der Repräsentativität
  • Entscheiden, Verhandeln und Vertreten: Hinterfragen des Mehrheitsprinzips in einer Demokratie; Wahl von Vertretern einzelner Bereiche („MinisterInnen"); Erstellen von persönlichen Plakaten und Wahlreden mit persönlichen Zielen und Werten; Zuteilung von Aufgaben
  • Regeln und Gesetze: Definition und Arten von Regeln; Unterschied zwischen Regel und Gesetz; Entstehung von Gesetzen - spezieller Schwerpunkt Kinderrechte

Besuch im Rathaus: Einblick in den Arbeitsalltag von PolitikerInnen

 

Link- und Medientipps

Politiklexikon für junge Leute: Schulpartnerschaft

polis aktuell 2/2023: Demokratisch entscheiden

polis aktuell 5/2013: Demokratie in der Schule (aktualisiert 2023)

Schule und Demokratie (Dossier Demokratiewebstatt)

Wissenswertes für SchülerInnenvertreterInnen (BMBWF, vormals bm:ukk, 2009) [pdf, 1,132 KB]

SchülerInnenmitgestaltung: Hilfreiche Informationen und Downloads

www.wienxtra.at/schulevents/smg

Politische Bildung in der Volksschule (Philipp Mittnik Hg., 2017)

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