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Haltung bewahren!?

In dieser Übung werden Begriffe, die Körperhaltungen beschreiben, analysiert. Ihre Entstehungsgeschichte wird erforscht und damit verbundene Redewendungen werden reflektiert. Anschließend stellen die SchülerInnen einige Begriffe und Redewendungen als Statuentheater um.

Dauer 1 Stunde
Schulstufe 5.-8. Schulstufe
Methoden Kleingruppenarbeit mit Brainstorming; Statuentheater
Kompetenzen Soziale Kompetenz, Sachkompetenz
Zielsetzungen Sprach- und Körperbewusstsein schärfen und erweitern. Soziale (politische) Kompetenz stärken
Lehrplanbezug Deutsch
Quelle polis aktuell 5/2008: Körper. Raum. Politik. Lernen.
Aktualisiert 02.05.2013

 

Ablaufbeschreibung

Unsere Körper nehmen ständig eine Haltung an bzw. ein und diese Haltung bestimmt unser Verhalten. Dennoch ist die Körperhaltung kaum jemals Thema der Reflexion im Unterricht. Dabei lässt sich die Menschheitshistorie in aller Kürze über Formen der Körperhaltung erzählen:
Götter thronen, Kaiser und Könige auch. Priester tun es ihnen gleich. Richter sitzen zumindest zu Gericht. Auf Dauer wollten normale Menschen diesen nicht nach-stehen. Deshalb sitzen fast alle (nicht immer im Gefängnis) - meistens ... im Auto, in der Bahn, in Bussen, in der Schule, zu Hause, auf Tagungen. Wir sind sesshaft geworden. Selbst in der
sogenannten mobilen Gesellschaft sitzen wir.

Die Sprache geht von unseren Erfahrungen aus und beinhaltet deshalb zahlreiche räumlich-körperliche Metaphern; Lagen, die auch emotionale, soziale und politische Zustände, Positionen und Verhältnisse bezeichnen.

⇒ In Kleingruppen sollen solche Bezeichnungen und Redewendungen für essentielle Körperpositionen gefunden werden. Einige Beispiele dazu:


Sitzen: Seine Zeit absitzen, nachsitzen, den Vorsitz haben, einem Irrtum aufsitzen, Sitzungen (in den verschiedenen Bedeutungen), etwas besetzen, etwas aussitzen, etwas besitzen, etwas setzt sich fest, jemand oder etwas wird abgesetzt, etwas wird umgesetzt, jemand wird beigesetzt, etwas wirkt aufgesetzt. Es kann sich etwas zersetzen, man kann etwas übersetzen, auch umsetzen, man versetzt sich in die Lage eines anderen, etwas setzt einem zu, man kann zwischen zwei Stühlen sitzen und seine Hoffnungen auf etwas setzen ...
Möglich ist es auch, die verschiedenen Bezeichnungen für Sitzgeräte zu sammeln und ihre Funktionen zu benennen, vom Zahnarztsessel bis zum Sofa, vom Yoga-Kissen bis zum Thron.
Kulturgeschichtlich ist das Sitzen auf Stühlen oder anderen Sitzgelegenheiten relativ jung und stellt, trotz zahlreicher Variationen von Sesseln etc. eine starke Reduktion von menschenmöglichen Sitzpositionen dar. Sitzen ist eine im genetischen Potenzial des Menschen verankerte Möglichkeit, die sich meist etwa nach einem halben Jahr entfaltet.


Stehen, Stand: Das Brainstorming zu einem Begriff kann auch geclustert werden.
Unter Aufsicht, Kontrolle oder Quarantäne stehen, in der Ecke stehen, vor Gericht gestehen, Rede und Antwort stehen, Stellungsbefehl, Standpauke (disziplinierend oder bestrafend)
Anstehen, in der Schlange stehen, Schmiere stehen (wartend)
Unter Druck oder der Fuchtel, der Knute oder dem Pantoffel stehen (Unterdrückung)
Mit jemandem in Verbindung stehen, auf jemanden stehen, zu / hinter jemandem stehen (Relationen)
Auf eigenen Füßen stehen, selbstständig sein, (wieder) auf die Beine kommen (Autonomie)
Aufstand, Widerstand (Rebellion)
Das Aufrecht-Stehen entwickelte sich vermutlich vor etwa einer Million Jahren als Anpassungsreaktion auf massiv veränderte ökologische Lebensbedingungen und veränderte die Möglichkeiten der Wahrnehmung, der Gehirn- und Sprachentwicklung und der „Handhabung" der Hände radikal.


Weitere Möglichkeiten: Gehen, Liegen, körperlich-räumliche Begriffe zu Nähe / Berührung und Abstand / Abwendung.


⇒ Die Ergebnisse werden präsentiert. Einige Begriffe bzw. Redewendungen, die soziale Positionen und Beziehungen ausdrücken, werden herausgegriffen und - wiederum in Kleingruppen - in verschiedene Statuen umgesetzt. Die Darstellenden sollen sich genau in die Haltungen einfühlen und im Anschluss die damit verbundenen Emotionen schildern. Die Betrachtenden sollen die Körperhaltungen beschreiben und erst in einem zweiten Schritt interpretieren.

 

Links + Medientipps

Alkemeyer, Thomas: Aufrecht und biegsam. Eine politische Geschichte des Körperkults, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, 18/2007.

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